Erfahren Sie hier alles rund um unsere Projekte, die uns als Schule besonders machen - viel Spaß beim Durchstöbern...

Auf unserem Schulblog können Sie sich gern zahlreiche Bilder zu unseren verschiedenen Themen und Projekten anschauen. Klicken Sie dazu einfach auf das Symbol "Schulblog" links unter den Themenreitern.

Auf dem Weg ins Berufsleben

 

Es ist uns wichtig, dass Schule nicht losgelöst von dem stattfindet, was danach kommt.

Daher bauen wir bereits ab den kleinen Klassenstufen bis hin in die Oberstufe verschiedene Projekte rund um das Thema Berufsorientierung ein.

 

Auf dem Weg ins Berufsleben - ganz konkret:

Erhalten Sie in diesem Dokument einen Überblick zu unseren berufsorientierenden Maßnahmen.

Der fächerverbindende Grundkurs „Auf dem Weg ins Berufsleben“, der in Klasse 11 und 12 das Fach GRW an unserer Schule ersetzt, macht es möglich: Mit dem Abitur weiß jede Schülerin und jeder Schüler, wohin die Reise gehen soll… Berufsausbildung, Studium, Freiwilliges Soziales Jahr oder doch besser ein längerer Auslandsaufenthalt.

Nach berufsbildenden Tagen im Qualifizierungszentrum, die bereits in der Sekundarstufe I durchgeführt werden, erproben und hinterfragen die SchülerInnen zwei Jahre ihre Fähigkeiten, Wünsche und Zukunftsvisionen, beschäftigen sich mit Berufsbildern und Idealen, besuchen Berufsmessen und Universitäten. Dabei stehen auch praktische Aspekte im Vordergrund: Wie muss ich mich als StudentIn versichern, wie beantrage ich BaföG und was sind die Vorteile eines dualen Studienganges? Ergänzt wird dies durch ein Bewerbungstraining in Deutsch und Englisch. 

Im Rahmen des Fächerverbindenden Grundkurses ist auch das Projekt „Berufe-Cafè“ entstanden, das jährlich am Tag der Offenen Tür stattfindet. Die SchülerInnen des Kurses laden Eltern und ExpertInnen ein, die hier in einem Speed-Dating ihre Berufe den SchülerInnen ab Klassenstufe 8 vorstellen, Fragen zum Berufsbild beantworten und Tipps und Hinweise für die Bewerbung geben. 

Die unmittelbare Nachbarschaft zur offenen Werkstatt der Kreishandwerkerschaft der Region Meißen unterstützt seit 2020 ebenfalls die berufliche Entscheidungsfindung der SchülerInnen. Die offene Werkstatt, auch FabLab genannt (von englisch fabrication laboratory - ,Fabrikationslabor‘), ist ein exklusiver Ort für SchülerInnen. Hier erlernen sie unter fachlicher Anleitung handwerkliche Fähigkeiten, welche im Alltag und in späteren Berufen eine wichtige Rolle spielen, belegen Workshops zum Thema Zeit- und Selbstmanagement oder besuchen Schüler-Labore in verschiedenen kreativen Bereichen.

Stephanie Langer – Anne Bach – Cornelia Hartzsch


Klassenfahrten und Exkursionen

 

Klassenfahrten und Exkursionen sind bei uns ein fester Bestandteil des Konzeptes, da sie den Gemeinschaftssinn fördern und außerschulische Lernorte stets eine Bereicherung für die Allgemeinbildung sind. Zudem geben sie spannende Einblicke in praktische Anwendungsfelder erlernter Inhalte aus dem Unterricht.

In den Klassen 5 bis 8 steht bei uns jedes Jahr eine Klassenfahrt auf dem Programm. Zudem fahren die SchülerInnen der Klasse 9 zur Gedenkstättenexkursion nach Buchenwald oder Pirna Sonnenstein.

Der krönende Abschluss ist dann die Abiturfahrt der 12. Klasse ins Ausland - ein schöner, gemeinsamer Abschluss nach 8 Jahren gemeinsamer Schule und einer dann zurückliegenden, anstrengenden Prüpfungsphase.

Im Jahr 2022 konnten wir schließlich eine ganz besondere Schulfahrt unternehmen. Im Rahmen unseres Schuljubiläums ging es mit der gesamten Schulgemeinschaft für 3 Tage nach Olganitz. In zahlreichen Workshops konnten die SchülerInnen ganz individuell ihren Interessen nachgehen. Die gemeinsamen Grillabende am Lagerfeuer, der von SchülerInnen aus Klasse 5 und 6 organisierte Partyabend oder das gemeinsame Spaß-Sportfest waren dabei die Höhepunkte. Eine Zeit, die uns als Schulgemeinschaft weiter zusammengeschweißt hat!

Das ganze Stempel-Gymnasium auf Schulfahrt nach Olganitz im Frühjahr 2022:

 

Erhalten Sie hier einen umfassenden Einblick in unser Schulfahrtenkonzept.

 

Außergewöhnlich war beispielsweise ein im Rahmen des Geografieunterrichtes organisierter Rundflug - hier 2 SchülerInnen aus der 12. Klasse kurz vor dem Einsteigen:

 

Der Abiturjahrgang 2022 auf Kursfahrt in Neapel - die Prüfungen waren in der Tasche - der Blick vom Vesuv atemberaubend:

 


Facharbeit und Lernmanagement

 

Lernmanagement ist eines der großen Themen, denen sich die Schule gestellt hat und die im Fachunterricht und in den Klassenräten immer wieder thematisiert werden: Wie lernt man sinnvoll Vokabeln? Wie gelingt Kooperation in einer Partner- und Gruppenarbeit? Wie kann ich einen ansprechenden Vortrag gestalten? Wie schreibe ich einen Praktikumsbericht, eine Bewerbung oder eine wissenschaftliche Facharbeit? Spezifische Stundenangebote, Projekttage, Methodenwochen und für die gesamte Schüler- und Lehrerschaft geltende Leitfäden, Kompetenz- und Bewertungsraster unterstützen diesen Prozess.

Das Fach Lernmanagement findet in Kl. 9 zum „berufsorientierenden und wissenschaftspropädeutischen Arbeiten“ einstündig statt. LM 9 ist dabei eng an das Fach Deutsch gekoppelt, um das erlernte Wissen immer wieder praktisch anzuwenden. Alle Leistungsnachweise in LM 9 gehen dabei als Deutschnoten ein (z.B. Erstellung einer Bewerbungsmappe).

Die SuS der Klasse 10 haben im Fach LM 9 die Grundlagen für die Anfertigung einer Facharbeit erworben. Klasse 10 startet in der ersten Schulwoche mit einer Auffrischung der erworbenen Kompetenzen, damit die anschließende Anfertigung der Facharbeit gelingt.

 

Kernpunkte der Facharbeit in Klasse 10:

  • Die SchülerInnen werden durch individuelle Mentoren (FachlehrerInnen) betreut.
  • Grundannahme: SuS sind keine WissenschaftlerInnen, sondern Jugendliche, die meist keine Fachliteratur lesen und mit den Grundprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens in dem jeweiligen Fachgebiet kaum vertraut sind. Es bedarf einer schülerorientierten und individuellen Betreuung, um die ersten eigenständigen Arbeiten zu einem Erfolg werden zu lassen.
  • Die Facharbeit sollte einem individuellen Interessengebiet entspringen.
  • Die SchülerInnen erhalten im Fach Lernmanagement ein umfangreiches Methodenkompendium, das aus einem schriftlichen Leitfaden (Aufbau, Formalia, Methoden, etc.) sowie verschiedenen Video-Tutorials besteht.

Ziele:

  • In erster Linie geht es um das Lernen, wie man wissenschaftlich arbeitet, also um den Prozess, nicht um das Endergebnis
  • Wissenschaftliche Methoden und Techniken im Fachgebiet kennenlernen
  • Sich eigene Fragen stellen und die Beantwortung dieser Fragen strukturiert und argumentativ schlüssig zu Papier bringen
  • Einen wissenschaftlichen Ausdruck entwickeln
  • Formale Vorgaben verstehen und anwenden (Kompetenzen im Umgang mit Office-Anwendungen verbessern)
  • Die eigene Arbeitsweise reflektieren und entsprechend Rückschlüsse ziehen

 

Sehen Sie hier ein Beispiel für eine sehr gute Facharbeit.


Besondere Tage für die Schulgemeinschaft

 

Projekttag Nachhaltigkeit

Als schuljahresbegleitendes und gesamtschulisches Projekt konzipiert, wird im Schuljahr 2022/2023 das Thema Nachhaltigkeit auf der Agenda unserer Schule als „Schule im Aufbruch“ stehen. Im Sinne des nationalen BNE-Aktionsplans sollen SchülerInnen die 17 Nachhaltigkeitsziele kennenlernen und Teilaspekte daraus genauer erläutern und beurteilen können. Sie leiten Handlungsziele für sich persönlich und die gesamte Schulgemeinschaft ab und entwickeln ein stärkeres Wertebewusstsein.

Dazu wurden der September als Aktionsmonat zum Thema Nachhaltigkeit und eine Themenwoche vom 12.-16.09. sowie ein konkreter Projekttag am 14.09.2022 gestaltet. Eine Vielzahl externer Kooperationspartner hat in Workshops themenverschiedene Impulse gegeben, die die SchülerInnen in jahrgangsgemischten Teams aufgreifen und weiterdenken. Daraus ist ein schulisches Gremium unter der Leitung von Harriet Herbst entstanden, das den Gedanken der Nachhaltigkeit langfristig wachhält.

Das Projekt thematisiert neben dem Aspekt Nachhaltigkeit auch die Bereiche Demokratie und Gestaltung. Demokratisch, da SchülerInnen innerhalb der Beschäftigung mit Themen zur Nachhaltigkeit eine Wahlmöglichkeit haben und gesamtschulische Prozesse demokratisch entschieden werden. Gestaltung, weil bei der Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten auch Kreativität gefragt ist und sich das Thema Nachhaltigkeit auch in einer Schulhausgestaltung an der Außenfassade wiederspiegeln soll.

Präsentationstag

In der letzten Schulwoche eines jeden Schuljahres sollen die einzelne Klassen Highligts aus ihrem Schuljahr präsentieren. Dabei bestaunen alle Klassen Impressionen zu Klassenfahrten, die Stories der Herausforderungsgruppen, kreative Ergebnisse aus einzelnen Unterrichtsprojekten und vieles mehr. Dieser Tag dient im Besonderen auch der Pflege unserer Schulgemeinschaft, da die SchülerInnen in einen regen Austausch über das vergangene Jahr treten. 

Schulentwicklunsgtag

An diesem Tag (ebenfalls in der letzten Schulwoche) nehmen wir uns als Schulgemeinschaft gemeinsam die Zeit, um zu eruieren, was bei uns gut und was eher weniger gut funktioniert. Dabei stehen verschiedene Themen auf dem Tableau. In Workshops können oft, ganz demokratisch und im Dialog, neue Ideen für unseren Schulalltag entwickelt werden.

Sportfest

Ganz zum Ende des Jahres wird es sportlich bei uns. Alle Klassen nehmen in unterschiedlichen Teamwettkämpfen am Geschehen teil. Es stehen vor allem Freude am Aktivsein und sportliche Fairness untereinander im Vordergrund. Zur Tradition gehören mittlerweile das Basketball-Turnier der größeren Klassen, spannende Klassen-Duelle im Zweifelderball bei jüngeren Klassenstufen, aber auch die Überraschungseisbombe für die Erstplatzierten Teams.

In einem der vergangenen Jahre ging es mal ganz bunt zur Sache: in klassengemischten Teams stand ein an Hogwarts angelehntes Quidditch-Turnier zwischen allen Teams (von Klein bis Groß) auf dem Programm. Fliegen konnten die Besen leider nur in unserer Vorstellung...

Genial Sozial

An diesem einmal jährlich stattfindenden Tag geht es ganz um die gute Sache: SchülerInnen der Klassen 8 bis 10 gehen einen Tag bei selbstgewählten Firmen oder Privatpersonen für einen kleinen Lohn arbeiten. Das Geld kommt dabei gemeinnützigen (sozialen) Projekten zu Gute. Einfach eine gute Sache!


Herausforderung und Fastenwanderung

 

Fordere mich heraus…

Fastenwanderung

Die Fastenwanderung, die traditionell im Frühjahr stattfindet und an der SchülerInnen der  10. Klasse teilnehmen können, dient als Warm-up für noch Größeres – die Herausforderung. Aber was bedeutet Fastenwanderung? Die Gruppe wandert einen Tag im Elbsandsteingebirge und bleibt mindestens 24 h ohne Kalorienzufuhr. Der Hunger wird weggetrunken und überwunden. Die heilsame Wirkung des Fastens ist allbekannt: Eine Art „Reset-Taste“ für den Organismus wird aktiviert, Organfunktionen verbessert, Gifte aus dem Körper gespült.

Den größten Mehrwert besitzt die Fastenwanderung jedoch durch das Achtsamkeitstraining. SchülerInnen und BegleiterInnen werden achtsam gegenüber sich selbst und ihrem Körper, aber auch gegenüber den anderen TeilnehmerInnen. Wie geht es mir und den anderen? Wie fühlt sich mein Körper an? Welche Erfahrungen kann ich mit den anderen teilen?

Am Ende steht dann auch ein tiefer Stolz. Ich habe durchgehalten, ich habe es geschafft… Das Durchhaltevermögen zu trainieren in einer Welt, in der Essen für uns immer erreichbar und verfügbar ist, ist das große Kernthema der Fastenwanderung.

 

Die Herausforderung in Klasse 10

Die Herausforderung ist ein zentrales Projekt in Klasse 10. Mithilfe eines Coaches planen die SchülerInnen ihre persönliche Herausforderung im Verlauf des Schuljahres und absolvieren diese gegen Ende der 10. Klasse, entweder allein oder im Team. Jedem Schüler bzw. jeder Schülerin steht ein Budget von 70 Euro zur Verfügung. Sie dürfen sich über einen Zeitraum von 5 bis 7 Tagen ihrem Heimatort nicht auf 30 km nähern und sind ohne Smartphone unterwegs. Begleitet werden die SchülerInnen durch engagierte UnterstützerInnen des Projektes, die ein Notfallhandy mit sich führen. 

Die Projekte sind vielfältig: Kanu-, Longboard- und Fahrradtouren, Wanderungen in der Wildnis oder auf Pilgerwegen, aber auch Sozialstudien in Großstädten, gemeinnützige Arbeit oder Kunstprojekte wie das Schreiben und Illustrieren einer Geschichte. Die SchülerInnen fordern sich physisch und psychisch heraus, lösen Probleme und Konflikte im Team, erleben Misserfolge und Erfolge, erfahren Selbstwirksamkeit. Anstrengungsbereitschaft und Entdeckerfreude stehen im Zentrum. Unsere Gesellschaft braucht junge Menschen, die sich selbst vertrauen und bereit sind Risiken einzugehen, die Visionen entwickeln und umsetzen. 

Jens Rückert – Stephanie Langer


Fach Verantwortung

 

In den Klassen 7 und 8 lässt sich auf unserer Stundentafel ein besonderes Fach finden: Verantwortung. SchülerInnen leisten ca. 1 Stunde pro Woche Unterstützung in Einrichtungen, die von öffentlichen Geldern finanziert bzw. teilfinanziert werden: Seniorenheime, Wohneinrichtungen und Werkstätten für behinderte Menschen, Kindergärten, Schulen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Tierheime und Tiergärten, Sportvereine, Bibliotheken, Museen sowie Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen. 

Schon früh leben und erfahren die SchülerInnen Werte wie Verantwortungsbewusstsein und Nächstenliebe. Mit zunehmender Selbstständigkeit leisten sie durch die ihnen anvertrauten Aufgaben einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft in unserer Region.


Team-Teaching

 

Das individuelle Potential eines jeden Schülers bzw. einer jeden Schülerin zu entfalten, ist auch Ziel des Team-Teachings, das in den Hauptfächern in Klasse 5 und 6 angeboten wird. Im Team zu unterrichten, bedeutet, dass zwei LehrerInnen eine Klasse betreuen und so individuell auf die SchülerInnen eingehen können. 

Es dient dazu, die sehr heterogene Schülerschaft in den Hauptfächern Mathe, Deutsch, Englisch und Latein über zwei Jahre so fit zu machen, dass diese die Herausforderungen ab Klassenstufe 7 meistern können.

Vorteile des Team-Teachings für SchülerInnen:

  • Positive Auswirkungen auf die Konzentration der SchülerInnen
  • Erlernen kooperativer Verhaltensweisen

  • Die SchülerInnen erhalten schneller ein Feedback, was ihre Lernfortschritte anbelangt

  • Größeres Zeitfenster zum Üben und Beraten


NAKUL - naturwissenschaftlich-künstlerisches Profil

 

Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen,

Und haben sich, eh' man es denkt, gefunden;

Der Widerwille ist auch mir verschwunden,

Und beide scheinen gleich mich anzuziehen.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

Nicht zuletzt Goethe musste sich dem Dualismus von Natur und Kunstfertigkeit geschlagen geben. Zu überwältigend sind die Facetten unserer Umwelt, unserer Flora und Fauna, zu kreativ sind wir Menschen, als dass wir alles Wissen ungefiltert abspeichern und nicht miteinander ins Geflecht bringen wollen. Eben dieser Aufgabe stellt sich das Profilfach NaKul (Natur und Kultur), indem naturwissenschaftliche Inhalte einer kulturellen Interpretation unterzogen werden. 

Als Umsetzungsbeispiel sei der Bereich Optik genannt. Hier decken Kenntnisse zur Funktionsweise des Auges und der Entstehung von Seh-Anomalien den biologischen Bereich ab, während die Funktionsweise von Spiegeln und Linsen aus physikalischer Sicht das Thema beleuchten. Aus künstlerisch-kulturellem Blickwinkel wird der Bereich interessant, wenn es um optische Täuschungen in Kunstwerken, aber auch in theatralen Inszenierungen wie Schatten- oder Schwarzlichttheater geht. Zahlreiche Möglichkeiten entdecken und erproben die SchülerInnen in einem Theaterprojekt.

Ebenso umfangreich zeigt sich der Bereich Farben, der aus chemischer und biologischer Perspektive die Herstellung und Wirkung von Farben theoretisch behandelt, bevor der künstlerische Part in der Gestaltung von Bodypainting und Handimals (tierischen Händen) gipfelt. Die entstehenden Fotografien sind bleibende Kunstwerke der jungen ForscherInnen. 

Fächerübergreifend und interdisziplinär bereitet der Profilunterricht damit die vollumfängliche und vernetzte Erarbeitung eines Themas vor. Er sensibilisiert für die Bedeutsamkeit unserer Natur und Umwelt für uns Menschen, schafft ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Er bietet aber auch Raum für Kreativität und gibt kulturellen Inszenierungen und Darstellungen einen Aussagewert. Dabei suchen unsere FachkollegInnen aus den Bereichen Naturwissenschaft und Kunst immer wieder alltagsrelevante Exkursionsziele, Expertengespräche und innovative technisch-künstlerische Umsetzungsmöglichkeiten.

Neben Fotografien und Theaterstücken entstanden so bisher Radiofeatures, Werbesendungen und ganze Homepages. 

Folgende Themen durchziehen das Profilfach Nakul: 

  • Optik
  • Licht und Farben
  • Wasser – Quelle des Lebens
  • Luft und Atmosphäre
  • Bionik

 

Annika Schmidt


Schülerpraktikum in Klasse 9

 

Unsere 9. Klasse nimmt alljährlich im späten Frühjahr an einem zweiwöchigen Betriebspraktikum teil. Dabei sollen die jungen Heranwachsenden den Alltag fernab der Schule - nämlich mitten im Berufsleben kennenlernen. Eine spannende Chance - auch mit Blick auf die Ideenentwicklung für den eigenen Werdegang nach der Schullaufbahn.

Das Betriebspraktikum wird in den ersten GRW-Stunden der Klasse 9 genauer vorgestellt.

Das Bewerbungstraining erfolgt in Deu/LM 9, ebenso die Erstellung einer Bewerbungsmappe und die Anfertigung eines Praktikumsberichtes. Diese Leistungsnachweise werden im Fach Deutsch benotet. Alle für das Betriebspraktikum erforderlichen Unterlagen erhalten die SuS im Sekretariat.

Kernpunkte zur Durchführung sind:

  • Durchführung im eigenen Bundesland, in anderen Bundesländern und auch im Ausland möglich (Förderung von Auslandspraktika unter Umständen über das Erasmus+ Programm des LaSuB)

  • Durchführung auch im digitalen Format möglich (siehe Online-Praktika bei SAP, Telekom, Deutsche Bahn, Siemens etc.). Die SuS erhalten ein Teilnahmezertifikat. Da diese online-Praktika in den meisten Fällen nur 3 bis 5 Tage dauern, müssen sich die SchülerInnen für den verbleibenden Zeitraum in einem Präsenzpraktikum erproben, sodass sie insgesamt ebenfalls zwei volle Wochen absolvieren.

  • Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, ein Ferienbetriebspraktikum als schulische Veranstaltung durchzuführen.

  • Die KollegInnen, die in Klasse 9 unterrichten, übernehmen für diesen Zeitraum auch die Praktikumsbetreuung. Die Betreuung besteht in einem Anruf nach 3 Tagen und einer kurzen Erkundigung, ob der/die SuS gut angekommen ist und in einem Anruf in der 2. Praktikumswoche, in der mit dem/der PraktikumsbetreuerIn kurz das Praktikum ausgewertet wird.

Intensivwoche Mathematik

 

Mathe ist und bleibt für viele die Königsdisziplin...

Um auf allgemein zunehmende Probleme im mathematischen Bereich zu reagieren, schenken wir der Entwicklung mathematischer Kompetenzen eine besondere Aufmerksamkeit.

Während einer Intensivwoche Mathematik zu Beginn von Klasse 10 werden die SchülerInnen für die anstehende BLF-Prüfung fit gemacht.


Deine Idee - Deine Schule

Das Projekt "Deine Idee - Deine Schule" der Sächsischen Jugendstiftung schult in einem dreijährigen Projekt demokratische Kompetenzen. Pro Schuljahr stehen den SchülerInnen 1500€ zur Verfügung, um eine Idee für die Schule umzusetzen. 

Wichtige Voraussetzung: Die Idee muss allen zugute kommen.

Jede/r SchülerIn darf einen Vorschlag einbringen und wählen. Der Vorschlag mit den meisten Stimmen gewinnt.


Fächerverbindender Unterricht

 

Von der Steinzeit bis zu Hamlet – fächerverbindender Unterricht

Was haben die Steinzeit und Hamlet gemeinsam? Wenn man genau sucht, findet man da eine Fülle von Antworten, aber eine gibt es gewiss: Beides sind Themen des Fächerverbindenden Unterrichts an unserer Schule. 

Fächerverbindendes Lernen geschieht immer wieder mehr oder weniger zufällig und kann sich in Kleinprojekten z. B. zwischen Kunst und Latein, zwischen Geschichte und Religion oder Kunst und Geografie widerspiegeln. Unser Kollegium findet immer wieder Ideen zur Kooperation und Vernetzung von Lernprozessen. So entstanden in den vergangenen Jahren Projekte wie die „Steinzeitwoche“ in Klasse 5 oder das Projekt „Explore India“ in Klasse 8. 

Einmal im Jahr jedoch taucht die gesamte Schule ab in eine Woche Projektarbeit und vernetztes Lernen. Dann begibt sich Klasse 5 ins „Reich der Pharaonen“ und lebt Klasse 6 ein „Ritterleben in Sachsen“. Dann träumt Klasse 7 vom „Lebensgefühl Barock“ und Klasse 8 den „Traum vom Fliegen“. Dann entdeckt Klasse 9 „Ideal und Wirklichkeit von Liebe“, während Klasse 10 unter dem Motto „Hoch hinaus und tief geschaut“ den Kosmos erobert und Klasse 11 sich voll und ganz „Shakespeares Hamlet“ hingibt. In dieser Woche verschwimmen nicht nur die Fächergrenzen, sondern auch die Grenzen von Lernen und Begreifen, Staunen und Entdecken. 

Diese Phasen des entdeckenden Lernens suchen wir LehrerInnen immer wieder verstärkt, denn sie wirken nachhaltig. Unser Kollegium bleibt daher stets offen für weitere Projektideen, die wir nicht als zusätzlichen Aufwand, sondern als eine Effektivierung des fächerspezifischen Lernens betrachten, weil Lernprozesse verschlankt und zugleich intensiviert werden. 

Annika Schmidt

 

weitere FvU-Projekte an unserer Schule:

 

  • Technik und Computer Klasse 5

Das einstündige Fach TC erscheint nicht mehr in der Stundentafel, sondern wird an vier Projekttagen und in den Fächerverbindenden Unterrichtswochen durchgeführt. Die praktischen TC-Inhalte werden dort, wo möglich, mit einzelnen Unterrichtsinhalten aus anderen Fächern verbunden. Der TC- Unterricht soll daher in Zukunft ein weiterer Baustein des fächerverbindenden und interdisziplinären Unterrichtes werden.

  • Steinzeitwoche Klasse 5

  • Pubertätsprojekt Klasse 6 (einschließlich Elterninfoabend)

  • Survivalcamp Klasse 6 bis 7
Der Name sagt alles! Die SchülerInnen lernen auf spannende Art und Weise, ihre eigenen Grenzen auszutesten. So steht z.B. das "Überleben" im Wald mit selbstgebauten Nothütten, stark eingeschränkten Speisen und vieles mehr auf dem Programm. Aber wir wollen nicht zu viel verraten - man muss es selbst erfahren...

 


Potentialanalyse und Werkstatt-Tage

 

In einem Projekt des Qualifizierungszentrum Region Riesa GmbH ermitteln die SchülerInnen der 7. Klasse in einer zweitägigen Potentialanalyse ihre Stärken. Schon früh erfahren und reflektieren sie damit ihre Kenntnisse, Vorlieben und Fähigkeiten, werden sich selbst und ihres Könnens bewusst.

Anschließend tauchen sie in fünf Werkstatt-Tagen in die Welt der LAUTsprecher Riesa GmbH ein und probieren sich in fünf verschiedenen Berufsfeldern aus. In den Abteilungen Elektrotechnik, Metalltechnik, Holzbearbeitung, Verwaltung/Wirtschaft und Kantine erfahren die Heranwachsenden, welche Arbeiten diese Berufsfelder umfassen und wie die einzelnen Abteilungen eines Unternehmens zusammenarbeiten, damit ein Produkt – in diesem Fall der Bluetooth-Lautsprecher LauRie 5000 – entstehen kann und gleichzeitig die Mitarbeiter eines Unternehmens gut versorgt werden.  


Streicherklasse

 

Die SchülerInnen der Klassen 5 und 6 erlernen eine Stunde pro Woche und im Klassenverband ein Streichinstrument. Die Streicherklasse ist Teil des Musikunterrichtes: Die Kinder erleben Musik hautnah, musizieren gemeinsam, erfahren musiktheoretische Inhalte ganz praktisch und stellen ihr Können in kleineren Auftritten, beispielsweise am Tag der Offenen Tür, unter Beweis. Zu Beginn der 5. Klasse wählen die SchülerInnen – abhängig von ihren Vorlieben und der Größe – zwischen Geige und Cello. Wer bereits eines der beiden Instrumente spielt, erlernt dann das andere Instrument. Das Projekt erfolgt in Kooperation mit der Musikschule des Landkreises Meißen. An Kosten fallen lediglich die Leihgebühr für das Instrument (9 € pro Monat) an.


Schüleraustausch mit China

 

Unsere Schulpartnerschaft mit der Qinguan-High School in China

Wir blicken bereits auf 2 erfolgreiche und einzigartige Austauschrunden zurück. 2 Mal waren wir bereits im fernen Osten und unsere Freunde wiederum bei uns zu Gast. Wir hoffen auf eine baldige Wiederbelebung des Programmes, sobald die Pandemielage dies zulässt.

Ein Reisebericht - Mittendrin im Reich der Mitte:

„Was muss ich alles einpacken?“, „Wie kann ich mich verständigen?“, „Komme ich mit meiner Gastfamilie klar?“, „Wird mir das Essen schmecken?“ […] – ja, die Liste der Fragen, die wir uns vor der Abreise stellten, war lang. Als wir am 3. April in Dresden starteten, waren wir mindestens genauso gespannt wie aufgeregt, was uns die kommenden 14 Tage erwarten würde.

Nach einer anstrengenden Anreise (14 h Flug mit Umsteigen in Paris, 2 h Fahrt in der komplett überfüllten Metro von Shanghai, 3 h Weitereise mit dem Speedtrain und weiteren 3 h im Bus) waren wir endlich am Zielort in Qingyuan, ca. 500 km südwestlich von Shanghai, angekommen.

Unsere Gastfamilien nahmen uns mit einer überwältigenden GASTFREUNDSCHAFT auf und sorgten dafür, dass es uns so gut wie nur möglich – fernab der Heimat – gehen sollte. Beim gemeinsamen Austausch am runden Abendbrottisch gewöhnten wir uns mehr und mehr an die kulinarischen Spezialitäten Chinas und lernten einander kennen. Anfangs griffen unsere Stäbchen noch sehr zögerlich nach dem, was da so alles auf dem Tisch stand, oft rutschte es einfach durch das ungewohnte Esswerkzeug hindurch, doch nach einiger Zeit konnte man gar nicht mehr schnell genug den runden Tisch vor sich herdrehen: „Chinesisches Essen ist der Wahnsinn – einfach lecker! Essen mit Stäbchen? Easy.“ Sogar gekochtem Frosch kann man da nicht mehr widerstehen. Die Chinesen lieben das gemeinsame Essen! 

Bei zahlreichen Aktivitäten (Bambustanz, Wanderung in der umgebenden Berglandschaft, Tuschemalerei, Ernte von Bambussprossen, Besichtigung typisch-chinesischer Architektur & Tempel, Taijieinheiten, uvm.) konnten wir so richtig in die chinesische Kultur & Tradition eintauchen. Diese gemeinsamen Tage mit unseren Gastgebern ermöglichten zahlreiche Gesprächssituationen, in denen so manche Klischees widerlegt wurden (Nein, in China isst man keinen Hund!), sich trotzdem das ein oder andere bestätigte und auch wir mit einer großen Neugier über unser Heimatland ausgefragt wurden. Natürlich mussten wir somit von morgens bis abends Englisch reden, aber das ist doch ein Toptraining, fernab des gewohnten Klassenraums!

Spannend war zudem der Besuch des chinesischen Schulalltags: Klassenstärken von 50 Schüler*innen und mehr, Frontalunterricht par excellence, Unterricht von 7 Uhr morgens bis teilweise nach 20 Uhr, Schlafen in Gemeinschaftsschlafsälen der Schule (wenig Privatleben!) und eine allmorgendliche Joggingeinheit aller Schüler*innen um den Schulkomplex. Ganz ehrlich? – danach konnten wir unser Leben als Schüler*innen in Deutschland erst so richtig wertschätzen und wir haben enormen Respekt vor der chinesischen Arbeitsamkeit!  

Nach einer wirklich erfahrungsreichen Woche in der chinesischen Gastfamilie begaben wir uns schließlich auf eine Rundreise entlang der Ostküste. Als wir mitten in der Skyline der Millionenmetropole Shanghai standen, blieb uns einfach der Atem weg: Ein Wolkenkratzer jagt den nächsten – ein Wettkampf gen Himmel, der erst vor 25 Jahren begann. Das kannten wir einfach noch nicht. Very impressive! Shanghai zeigte uns ein vorwärts gerichtetes, hochmodernes, aufstrebendes und stark westlich gewandtes China. Wir waren sprachlos! 

Mit dem Nachtzug ging es danach in 14 h auf engstem Raum in die Hauptstadt 1500 km weiter nördlich gelegen. Dort konnten wir endlich eine Sache von unserer Bucket List streichen, die man einfach mal gemacht haben muss: Wir schlenderten über ein Weltwunder - die Große Mauer. Einfach Wahnsinn, was die alten Dynastien dort erschufen! Auch der Gang über den Platz des Himmlischen Friedens weckte in uns ein ganz komisches Gefühl. Dies sollte also der Ort sein, dessen Geschichte die Partei gern aus den Büchern verdammen würde, aber über den wir schon so viel aus dem Geschichtsunterricht wussten – ein mulmiges Gefühl überkam uns!

Alles in allem erlebten wir eine sehr aufregende und spannende Zeit in der Volksrepublik. Dieser Austausch hat so viel mehr zu bieten als nur reine sprachliche Praxis: das Zusammenleben mit den Menschen vor Ort, die eine völlig andere Lebensweise und -auffassung haben als wir; die Überwindung, auch kulinarische Abenteuer, die  zunächst vielleicht gewöhnungsbedürftig sind, über sich ergehen zu lassen; das Entdecken ferner Landschaften und beeindruckender Metropolen; das Kennenlernen typisch chinesischer Strukturen, Lebens- und Arbeitsweisen;  das gemeinsame Reisen als eine kleine Gruppe am gefühlten anderen Ende der Welt … all das und vieles mehr haben uns an Erfahrungen reicher werden lassen! Die Begegnung mit einer anderen Kultur, fernab Europas, zwingt dich, auch mal die gewohnte Komfortzone zu verlassen. „Xièxiè – für diese Möglichkeit!“

Oft wird man nach einer solchen Reise gefragt, was wohl das Beeindruckendste gewesen sei. Die Liste scheint zunächst lang zu sein, doch alles in allem war es die chinesische Gastfreundschaft, die uns am meisten faszinierte! Auch wenn wir sicherlich nicht mit allem aus China überein-stimmen, so war diese Reise trotzdem sehr bereichernd und half uns, auch das eigene Leben und Handeln kritisch zu hinterfragen – im positiven wie auch negativen Sinne. Aber eigentlich kann man das auch alles gar nicht so richtig beschreiben: 

Fahr hin, ERLEBE es selbst!

Paul Dimmel


Streuobstwiese

 

Eine alte Streuobstwiese an den Elbwiesen bei Zehren ist Sehnsuchtsort und Spielwiese naturbegeisterter Menschen. Gemeinsam mit Michael Schanz und dem Verein „Mein zu Hause Sachsen e.V.“ genießen SchülerInnen hier eine Naturerlebnisstätte unvergleichlicher Art. Regelmäßig besuchen sie das Gelände, das auf einer jahrzehntelang verwilderten Obstplantage entstanden ist, sammeln Obst, pflanzen Bäume und erleben Natur pur. Vision ist ein Naturlehrpfad, der erweitert durch die historischen Stätten in unmittelbarer Umgebung, auch jüngeren Kindern die Schönheit ihrer Heimat nahe bringen soll.

Regelmäßig finden auf der Streuobstwiese Teamtage und das Survival-Camp statt. Hier zelten SchülerInnen der Sekundarstufen I und II oder übernachten im Baumhaus, sammeln Holz, kochen selbst und verbringen die Abende am Lagerfeuer unter freiem Himmel. Ohne Komfort und moderne Technik erproben sie ein ursprüngliches und naturverbundenes Leben fern von Klassenzimmern, Monitoren, Tablets und Smartphones. 

Die Sinnhaftigkeit von Umwelt- und Naturschutz sowie Nachhaltigkeit sind nur vermittelbar, wenn Heranwachsende wissen und erfahren, was schützens- und bewahrenswert ist. Biologie- und Geografieunterricht reichen dafür nicht aus, sondern man muss es selbst erleben.

„Die Schule sollte es sich immer zum Ziele setzen, den jungen Menschen als harmonische Persönlichkeit und nicht als Spezialisten zu entlassen."
(Albert Einstein)

Kontakt

Christliches Gymnasium „Rudolf Stempel“
Lange Straße 51
01587 Riesa

Telefon: 03525 5183800
Telefax: 03525 51838014

Sekretariat Frau Landeck Frau Pestel E-Mail schreiben
Schulleitung Frau Langer E-Mail schreiben
Geschäftsführung Frau Ulbricht E-Mail schreiben

SCHNUPPER-UNTERRICHT

Interessierte Schüler laden wir jederzeit herzlich zum Schnupperunterricht ein. Zur individuellen Terminabsprache wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat unter:

Telefon: 03525 5183800